Allgemeine Medizin

Als ausgebildete Tierärztin mit langjähriger Tätigkeit in einer schulmedizinischen Praxis und zusätzlicher Homöopathie-Ausbildung, bin ich in der glücklichen Lage die jeweils beste Methode für meine Patienten auswählen zu können.

Diagnostik:

Die diagnostischen Möglichkeiten in der Schulmedizin werden von Jahr zu Jahr umfangreicher aber auch komplizierter und kostspieliger. Soweit zusätzliche Untersuchungen aber für die Prognose, für die Behandlung oder auch die homöopathische Arzneifindung hilfreich ist, halte ich sie für unerlässlich.

Auch für eine homöopathische Therapie ist es wichtig, die Art der Erkrankung zu kennen. Es ist für die Arzneifindung wichtig zu wissen, ob ein Tier z.B. an einer Leberverfettung oder einem Lebertumor leidet.

  1. Blutabnahmen
  2. klinische Tests
  3. Ultraschalluntersuchung etc. gehören daher zu meinem täglichen Betätigungsfeld.

Die Sinnhaftigkeit von zusätzlichen Untersuchungen wird selbstverständlich mit dem Tierhalter besprochen.

Überweisungen in diagnostische Spezialkliniken für Herz-Ultraschall, Computertomographie etc. sind möglich.

Behandlung:

Der Schwerpunkt meiner Behandlungen liegt auf der Homöopathie, die ich bei Hunden, Katzen, Frettchen, Kaninchen und Nagetieren regelmäßig einsetze.

Schulmedizinische Behandlungsmethoden sind mir selbstverständlich geläufig, ich wende sie aber nur in wenigen Fällen an:

  1. Wenn der Tierhalten eine homöopathische Behandlung aus Überzeugung ablehnt
  2. Wenn in Notfällen die passende Arznei nicht rasch genug gefunden werden kann
  3. Wenn chirurgische Maßnahmen nötig sind (Verletzungen)
  4. Wenn in unheilbaren Fällen mit homöopathischen Arzneien alleine das Leiden eines Tieres nicht ausreichend gelindert werden kann.

Grundlegendes zum Verständnis:

Die Schulmedizin und die Homöopathie basieren auf zwei völlig unterschiedlichen Gesundheitsverständnissen.

In der Schulmedizin geht es hauptsächlich darum, auftretende Symptome möglichst rasch zu beseitigen. Es wird kaum Rücksicht darauf genommen, ob dies zu anderen Beschwerden führt. Häufig wird ein Zusammenhang zwischen Therapie und Folgewirkung (Nebenwirkung) sogar vehement bestritten.

Schulmediziner werden nicht darauf geschult die Krankheitsverläufe ihrer Patienten über längere Zeit zu beobachten. Für einen Schulmediziner ist jede Erkrankung ein Einzelereignis, das keinen Zusammenhang mit einer früheren oder späteren Erkrankung hat.

In der Homöopathie ist die gesamte Lebensgeschichte eines Tieres wichtig. Ein Homöopath ist darauf geschult zu beobachten, welche Erkrankungen immer wieder auftreten, in welche Richtung sich Erkrankungen entwickeln etc.

Die Therapie zielt auf die Gesundung des ganzen Tieres und nicht auf die Beseitigung des momentanen Symptoms.

Ich möchte den Unterschied zwischen Schulmedizin und Homöopathie an einem Beispiel erläutern:

Ein Hund kommt mit einem Hautausschlag in die Praxis. Es wird eine bakterielle Infektion festgestellt.

Schulmedizinische Behandlung:

Der Hund erhält ein Antibiotikum, ein Shampoo und evtl. noch eine Cortison-Injektion wegen des starken Juckreizes.

Der Hautausschlag verschwindet, Hund und Herr sind glücklich, aber nach einigen Wochen hat der Hund den gleichen Ausschlag wieder. Die Therapie wird wiederholt. Nach etlichen Wiederholungen der Therapie mit Wechsel des Antibiotikums bekommt der Hund zwar keinen Hautausschlag mehr, dafür hustet er bei jeder kleinsten Erkältung etc.

Für den schulmedizinischen Tierarzt hat das Eine nichts mit dem Anderen zu tun und es handelt sich einfach um einen empfindlichen Hund.

Für den Homöopathen handelt es sich um eine laufende Unterdrückung der Hautsymptome. Der Körper hat irgendwann nicht mehr die Kraft immer wieder die Symptome an der Haut herauszubringen. Die Erkrankung verlagert sich weiter ins Innere des Körpers (in diesem Fall in den Hals und die Brust).

Homöopathische Behandlung:

Es wird eine passende Arznei zu dem momentanen Symptomen gesucht (näheres auf der Seite "Was ist Homöopathie"). Für die Homöopathie sind nicht die Bakterien an der Haut das Problem, sondern, dass die Lebenskraft (das Immunsystem) des Hundes nicht stark genug ist, um sich gegen die Bakterien zur Wehr zu setzen. Daher ist auch kein Antibiotikum nötig, sondern es wird die "Lebenskraft" mit Hilfe einer Arznei dazu angeregt, wieder so zu funktionieren, wie sie das sollte. Wenn die richtige Arznei gefunden ist, wird der Hautausschlag auch nicht wieder erscheinen.

Allerdings ist es auch mit homöopathischen Arzneien möglich Symptome zu unterdrücken, nämlich dann, wenn eine falsche Arznei gegeben wird. Daher muss die Arznei sorgfältig gewählt werden.

Tierarztpraxis Kitzweger

Klassische Homöopathie

Gregerstraße 13-17
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Terminvereinbarung: +43 (664) 542 78 77

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