Brusttumor einer Hündin homöopathisch behandelt

 

Tuecsi

Anfang Juli 2016 wurde die kleine Hündin wegen eines sehr großen Tumors in der rechten Milchleiste bei mir vorgestellt. Der Tumor war erst 4 Monate davor entdeckt worden, mittlerweile hatte er aber eine Ausdehnung von ca. 5x15 cm, war schlecht von der Umgebung abgrenzbar, sehr hart und höckrig, schmerzhaft und laut bisherigem Tierarzt auch nicht mehr operabel. Die nette Hündin war gerade erst etwas mehr als 10 Jahre alt, aber ihre Schwester war zwei Jahre zuvor an einem Brusttumor gestorben. Ihre Besitzerin wollte nichts unversucht lassen und so war ich die letzte Chance, mit etwas Glück vielleicht das Leben des süßen Vierbeiners noch etwas zu verlängern.  Weiter...

Am 9. Juli 2016 begannen wir mit einer ausführlichen Erstanamnese, gefolgt von einer individuellen homöopathischen Therapie, einer Futterumstellung und einigen wenigen Nahrungsergänzungen.

Die ausführliche Anamnese ist deshalb wichtig, weil viele kleine Details, wie z.B. die Tatsache, dass Tücsi Wärme nicht gut verträgt, erst die Auffindung des wirklich passenden Arzneimittels möglich macht.

Besonders auffallend war in Tücsis Fall, dass alle Ihre Beschwerden zu dem Zeitpunkt begonnen hatten, als ihre Schwester starb. Sie hat damals auch viele Verhaltensweisen ihrer verstorbenen Schwester übernommen, Dinge gemacht, die die Besitzer bisher nur von der anderen Hündin gekannt hatten. Gerade bei Tumorpatienten sind solche psychischen Informationen sehr wichtig. Sie sind auch häufig der Auslöser einer Tumorerkrankung. Die Tumorzellen "schlummern" oft schon lange Zeit, oft Jahre an irgendeiner Stelle, können sich aber erst dann vermehren und zum Tumor heranwachsen, wenn das Immunsystem geschwächt wird. Und das kann unter anderem häufig durch psychische Belastungen geschehen.

In den ersten Tagen nach Beginn der homöopathischen Therapie war Tücsi sehr schlapp, aber ab dem 4. Tag viel den Besitzern auf, dass sie plötzlich viel aktiver war, sogar in der prallen Sonne spazieren gehen wollte - und das im Juli!

Bei der bisher letzten Kontrolle, Ende Oktober, war der Tumor in der Milchleiste von 5x 15 cm Größe auf 1,5x 3 cm zurückgegangen. Er ist wesentlich besser abgrenzbar, eine Operation wäre nun leicht möglich. Wir lassen uns aber noch Zeit damit, denn möglicherweise gelingt es uns auch ohne Operation, den Tumor ganz zum Verschwinden zu bringen. Eine weitere alternativmedizinische Begleitung von Tücsi ist dennoch mit Sicherheit lebenslänglich nötig – wenn auch in immer größeren Abständen, denn die Veranlagung zur Bildung von Tumoren ist ganz offensichtlich vorhanden. Und Tumorzellen warten nur darauf, dass das Immunsystem wieder Schwächen zeigt. Derzeit arbeiten wir neben der Homöopathie mit dem TimeWaverMED und einigen Nahrungsergänzungen.

Wir werden sehen, wie es weitergeht…

 

Tierarztpraxis Kitzweger

Klassische Homöopathie

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